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Das Chipkartensystem




In Berlin und in anderen Städten und Landkreisen bekommen Flüchtlinge ihre gekürzte Sozialhilfe in Form von diskriminierenden Chipkarten ausgezahlt. Diese Technik wird zuerst an Flüchtlingen ausprobiert, um sie dann auf andere Bevölkerungsgruppen auszuweiten. Durch multifunktionale Chipkarten wird es für staatliche Behörden und private Firmen möglich sein, jede vollzogene Handlung nachzuvollziehen.


Es geht um die Überwachung aller Menschen.

Das Chipkartensystem sorgt dafür, dass Flüchtlinge in Deutschland nicht einfach wie jedeR andere Mensch einkaufen können, sondern nur in bestimmten Läden. Es sorgt für weite Wege, eingeschränktes, oft schlechtes und teures Angebot und dafür, dass mensch gleich als Flüchtling erkannt wird. (siehe Text zu Sodexho)



Durch Einkaufsaktionen oder vermittelte Einkaufspatenschaften wollen wir Flüchtlingen Zugang zu Bargeld ermöglichen. AsylbewerberInnen und Kriegsflüchtlinge erhalten gekürzte Sozialhilfe (ca. 80%), die in vielen Bezirken Berlins auf eine Chipkarte gebucht wird. Es bleibt ihnen nur sehr wenig wenig Bargeld (Erwachsene 41€, Kinder 21€). Für öffentliche Verkehrsmittel, Sprachkurse, Kindergärten und Schulkosten, Telefon etc. haben sie kein Geld. Besonders schlimm ist, dass dringend benötigte AnwältInnen nicht bezahlt werden können. Rechtlicher Beistand ist für Flüchtlinge notwendig, um im Rahmen des Asylverfahrens oder anderer Fälle, überhaupt die Chance zu bekommen, hier einen “legalen” Aufenthaltsstatus zu erhalten.